Für die bundesweite Ausstellung Zeitgleich - Zeitzeichen
zum Thema Art & Dialog entstand die Installation "NOSTOS", zu der die
Materialien Stein, Keramik und Kunststoffe im Trialog benutzt wurden.
Gesteine sind durch Umwandlung, Ablagerung oder Erstarrung entstanden und
sind die Namensgeber für die Steinzeit, die älteste kulturhistorische
Erdepoche.
Mit dem Aufkommen der Besiedlungen in der Jungsteinzeit wurden Gefäße aus
gebranntem Ton nötig, um die Nahrung zu sammeln und aufzubewahren. Jede
Kulturepoche erweiterte ihre Keramiktechnik bis zur höchsten Vollendung.
In der Gegenwart liefert die Industriekeramik für Forschung und
Entwicklung eindrucksvolle Ergebnisse. Die Gefäßkeramik wird in der
Neuzeit von den Kunststoffen verdrängt. Als künstlerisches Material
bewahrt sie jedoch ihren Stellenwert.
Kunststoffe werden aus synthetischen oder halbsynthetischen organischen
Molekülen (Monomere) hergestellt. Schon in
Urzeiten benutzte der Mensch Polymere, wie sie in der Natur vorkommen.
Alle Tiere und Pflanzen enthalten in ihren Zellen Polymere.
Durch ständiges Forschen und Verändern in der Kunststoffchemie entstanden
unzählige verschiedene Produkte. Gesundheitsgefahr, auch in der
Nahrungskette, geht von den Additiven der Kunststoffe aus, wie
Weichmachern, Farbstoffen oder Flammschutzmitteln. Außerdem besteht ein
Entsorgungsproblem.