Meine künstlerischen Objekte entstanden bisher ausschließlich mit dem formbaren Material Ton.
Aufgewachsen im Zeitalter der Kunststoffe, fühlte ich mich aufgefordert, diesen archaischen Urstoff Ton neu zu definieren, so daß es nahe lag, Kunststoffe wie Naturstoffe in meinen Arbeiten zu verwenden. Durch Abformen oder Kopieren verschiedenster Plastikgegenstände aus dem Alltag, übergab ich Plastikmaterial symbolisch in die Erde zurück. Kunststoff trifft auf Naturstoff, Massenprodukt auf Einzelstück, Positiv auf Negativ. Dabei nutze ich die Eigenheiten der verschiedenen Brenntechniken, wie Raku, den Feld- und Rauchbrand ebenso wie den Schrühbrand.
Mit den unterschiedlichsten Bearbeitungen des keramischen Materials, durch Überlagern mit Klängen oder Licht, durch Bemalen mit Acrylfarben, spürte ich der Frage nach der Wirklichkeit von Körpern nach.

Eine weitere Beschäftigung mit dem Humor und der Sprache eröffneten mir seit Jahren ein neues Arbeitsfeld. Projekte wie Invers, Handporträts, Lachsalon, CDUnterwäsche zeigen ein Zusammenspiel mit KünstlerInnen und ihren verschiedensten Ausdrucksformen. Darin spiegeln sich entweder persönliche Erfahrungen oder Eindrücke zu spezifischen Bedürfnissen. Die Wortbegriffe stehen als Erweiterung für das Schicksal dieses Themas, d.h. auch dass erst die Betrachter die Vorgaben der KünstlerInnen zum Werk werden lassen.
 
MOMENTUM
Gruppenausstellung von Mitgliedern und Gästen der EULENGASSE
3.5. - 26.5.2019

GLÜCKLICHE MOMENTE Stadtbibliothek Bad Homburg
17.10.2017 - 13.1.2018
Dorotheenstraße 24,
61348 Bad Homburg


Quinceañera
Gruppenausstellung von 45 Mitgliedern der EULENGASSE
5.10. - 28.10.2018

Artikel: feuilletonfrankfurt.de