Objekt (Papier, Farbe, Holz)
im Rahmen der Ausstellung: Poesie der Krippe
13.
Dezember 2008 - 4. Januar
Klosterpresse Frankfurt
Für die Heiden war es ja gerade die Besonderheit der Götter, dass diese
unsterblich sind. Wie können da diese Christen auf die blödsinnige Idee kommen, an einen Gott zu glauben,
der auf grausame Art am Kreuz stirbt. Für den "Graffiti-Künstler" eine Dummheit, die nur Spott verdient.
Weil das Kreuz Jesu so falsch verstanden wurde, deshalb haben sich die Christen auch lange davor gescheut,
Jesus am Kreuz darzustellen. Erst in der Romanik (um 1000 n. Chr.) wurden Kreuze populär. Allerdings haben
die Künstler in der Romanik versucht, durch ihre Kreuzesdarstellungen Missverständnisse zu vermeiden. Sie
wollten aussagen: Jesus, der Gekreuzigte, ist nicht tot, sondern von den Toten auferstanden. Am Kreuz hat
er den Tod besiegt. Wir beten als Christen keinen Toten, sondern den lebendigen Gott an, der stärker ist
als der Tod.
aus: Arbeitsmappe Kreuze für EB - Aktion zum Jahresschwerpunkt "glaub dran!" der KjG Augsburg, 18.02.2007 Matthias Zöller
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