Interaktives begehbares Klangobjekt
Die Lachbank erfordert ein um die Ecke handeln. Erstmal ist sie ein Geschenk für den dort Verweilenden. Sie fällt uns im Foyer mit ihrem Muster von roten Lippen aus Geschenkpapier sofort ins Auge. Dann will sie aber auch ein Lachen haben/einfordern, wenn sie ein solches hergibt! Üblicherweise ist eine Bank nicht ein Objekt, das zur Aktivität auffordert. Der Besucher setzt sich zum Verweilen und Ausruhen und plötzlich lacht da die Bank. Die Wirkung kann entspannend sein, ist jedoch gleichzeitig auch eine Preisgabe in der Öffentlichkeit, die etwas Mut erfordert. Der Benutzer wird zum aktiv Handelnden in einer sehr persönlichen Lachperformance.
Lachbank 16. Skulpturenpark 2013, Parkanlage Bürgerhaus Mörfelden
28. Juli bis 1. September 2013.
Teilnehmende KünstlerInnen:
CaBri, Marion Dörre, Mechthild Ehmann, Pia Grambart, Kirsten Kötter, Martina Lauinger, Stephan Marienfeld, Hannes Metz, Bernd Meyse, Gudrun Scheible, Reiner Schlestein, Sebastian Stöhrer, Frank Teufel, Manuela Tirler
Eröffnung: Sonntag 28. Juli 2013, 11 Uhr
Grußwort: Barbara von Stechow
Einführung: Dr. Isa Bickmann
Die Lachbank
Zum Thema des Skulpturenparks:
Georg Büchner hatte revolutionäre Ansichten und kollidierte immer wieder mit der damaligen gesellschaftlichen Realität, die für ihn absurd und ungerecht war. So sind seine Dramen und seine Kömödie nicht nur aus einer Sicht der Angst um die Zukunft zu lesen, sondern sie sind vor allem ironisch überspitzt und gesellschaftskritisch. Die Frage nach der Freiheit des Individuums war Büchners zentrales Anliegen. Auch heute noch liegen die wesentlichen Faktoren unseres Lebens außerhalb unseres Einflussbereichs. Der wesentliche Unterschied zu damals ist, dass uns dies nicht mehr so auffällt. Doch wenn wir an die Ewigkeit denken, sollten wir unserem Dilemma mit Lachen begegnen.
Vernissage 28.7.2013, Einführung Dr. Isa Bickmann, Grußwort Barbara von Stechow, Otto Schaffner war Begründer des Skulpturenparks und Mitinitiator der Kommunalen Galerie Mörfelden-Walldorf.
Interalpiner Lachyoga Kongress in Salzburg 2014
Das Lachen ist zweideutig zu sehen. Zum einen ist es ein lustiger Vorgang, fröhlich zu sein. Zum anderen will die Bank provozierend ein Lachen einfordern, was sich nicht immer ohne Überwindung erfüllen lässt. Denn das grundlose Lachen in der Öffentlichkeit ist unüblich und angstbesetzt. Im Foyer des Kongresses baten wir TeilnehmerInnen und das Hotelpersonal, auf der Lachbank während des Tages diese freudig zu benutzen. Davon handelt unser stimmungsvoller Film. Die Bank wurde bei mehreren Humorkongressen in Basel und Bad Meinberg aufgestellt.
Lachbank beim 1. Interalpiner Lachyogakongress
21.-23. März 2014 in Salzburg. Parkhotel Brunauer, Elisabethstr. 45A, nur 5 Minuten vom Salzburger Hauptbahnhof entfernt.
Kongresseröffnung:
Freitag, 21. März 2013, 14 Uhr, mit Prof. Dr. Alfred Kirchmayr
Blick auf Salzburg, Austria 2014, Teilnehmer HumorKongress in Basel CH, Dr. Michael Titze, Humorkirche Michael Berger und Claude Messer, Lachyogalehrer in Basel.